Einsamkeit in der Masse, politische Desorientierung, Wochenenden, verkorkste Klassentreffen, sinnvolle und sinnlose Beziehungen. Das sind Protestlieder gegen sich selbst. Dem Realismus der Texte steht eine Musik bei, die nach einer Staub aufwirbelnden Horde Wildpferde, nach der zärtlich bimmelnden schwäbischen Eisenbahn, nach dem Brüllen eines noch nicht entdeckten, riesigen Sauropoden klingt. Es finden sich Songs, die es schon lange gibt und die bereits live erprobt sind. Andere wiederum erhielten ihr musikalisches Gewand erst bei den Aufnahmen, die im Frühling und Sommer im Faust-Studio in Scheer und in der Musiksuite in Seligweiler unter der Regie von Mr. Steely, Mr. Dan und Andreas Schmid stattfanden. Wer genau hinhört, entdeckt liebevoll produzierte Details. Der Wille zum großen Rocksong wird allerdings nie aus den Augen verloren. Und so finden die autos auf ihrer Reise wieder einmal Lieder, an denen man sich festhalten kann – auch wenn es nur für jetzt ist…