Mit den besaiteten Keulen im Anschlag, den Drumsticks fest in den schwitzenden Pranken, komischen Texten, die nie lustig sind, stürzen sich die Autos mit ihrem neuen Album Swongs in tiefe Täler musikalischer Vergangenheit und stellen sich den heiligen Traditionen des Rock. Manche werden bekämpft, andere verteidigt und bewahrt. Dominierten auf dem letzten Album noch Schatten und tote Winkel, herrscht auf Swongs wilde Verspieltheit, funkeln musikalische Details, die den Liedern unerwartete Wendungen verschaffen.

Besungen werden die Wunder und Abscheulichkeiten des Alltäglichen. Ein Album, das so solide wie ein Müsli am Morgen und so selten wie ein Inuk im Regen ist.